Vorbei sind die Zeiten, wo ich ihn nur hinlegen brauchte und er dann einfach eingeschlafen ist. Gerade vorhin hat es mal wieder eine ganze Stunde lang gedauert, bis er nach großen Prostest endlich eingeschlafen ist. Und dann schläft er meistens gerade mal 30 Minuten. Das schlaucht! Tagsüber geht es ja noch einigermaßen, aber abends, wenn man dann den ganzen Tag schon so gefordert wurde, ist mir das dann oftmals auch zu viel. Das Baby weint und Mama dann eben machmal auch. Und dann fange ich an mich zu fragen, ob ich überhaupt fürs Muttersein gemacht bin. Aber das sind Zweifel, die wohl jede Mutter hin und wieder hat.
Ich wage nicht zu behaupten, dass andere Mütter es einfacher haben, aber bei mir gibt es nun mal keinen Mann der abends von der Arbeit nach Hause kommt und mir mit den Kindern oder beim Haushalt hilft. Da ist keiner, der mich nach einem anstrengenden Tag in den Arm nimmt, keiner bei dem ich Energie auftanken oder bei dem ich mich ausheulen kann. Ich kann nur dankbar dafür sein, dass mein Großer (7 Jahre) immer soviel Verständnis dafür hat, dass es Zeiten gibt in denen das Baby einfach fast meine komplette Aufmerksamkeit für sich alleine einfordert. Die Samstage, an denen Nummer 1 bei mir ist und Nummer 2 mit seinem Papa, werden dann immer intensiv genutzt um aufzuholen, was eventuell zu kurz kam. Und in schweren Zeiten wie diesen, sollte man eines immer im Hinterkopf behalten: es sind alles nur Phasen!!
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